Am Samstag legten die jüngeren Athlet*innen bis zur Altersklasse U18 vor. Besonders Emily Uzoma (W15) glänzte dieses Wochenende. Zunächst konnte sie über die 60m
Hürden in tollen 9,22 Sekunden sich den 2 Platz sichern und blieb damit nur 2 Hundertstelsekunden hinter ihrer persönlichen Bestleistung. Und auch im Dreisprung lief es, nach anfänglichen
Schwierigkeiten mit dem Absprungpunkt, richtig gut. Sie steigerte sich von Versuch zu Versuch und landete gleich zwei Mal bei 11,71m. Damit sicherte sie sich nicht nur klar den ersten Platz,
trotz dass sie in der U18 hoch gestartet ist, sondern dies bedeutet zudem Platz 1 in der deutschen Bestenliste der W15 mit 120cm Abstand zur Zweitplatzierten.
Auch Teamkollege Pelle Rück (M15) fand nach intensiven Coaching noch gerade rechtzeitig in den Wettkampf. Beim Weitsprung sprang er im sechsten und letzten Versuch eine neue persönliche Bestleistung von 5,74m und räumte damit den zweiten Platz ab. Nur aufgrund eines schlechteren zweiten Versuchs musste er sich bei sonst gleicher Weite dem Erstplatzierten geschlagen geben. Seine PB steigerte er somit um ganze 39 cm. Auch sein Trainer war sehr zufrieden, da hier nicht nur eine gute Weite gesprungen wurde, sondern es auch technisch sehr gut geklappt hat.
Eine hervorragende Sprintleistung konnte Malia Touré (U18) unter Beweis stellen. Mit der exakt gleichen Zeit über die 60m, wie beim HSV Hallensportfest vor Weihnachten, von 8,24 Sekunden qualifizierte Sie sich das B-Finale und landete am Ende auf einem tollen 10. Platz von 81 Teilnehmer*innen.
Beim Weitsprung am Samstag reichte es leider für Malia und Hanna Eitemüller (U18) trotz einer sehr positiven technischen Entwicklung noch nicht für das Podest.
Am Sonntag ging es dann für Quereinsteiger Benedikt Verbeet (U20) über die 60m und später auch noch über die anspruchsvollen 200m an den Start. Auf den 60 Metern steigerte er sich bei seinem zweiten Wettkampf noch einmal leicht auf eine Zeit von 7,82 Sekunden. Die Erfahrung vom ersten Wettkampf klar spürbar, pulverisierte er auch seine Bestleistung über die 200m. Nun steht mit 25,15 Sekunden eine neue Bestzeit, die es bei den Landes Hallenmeisterschaften zu schlagen gilt.
Oceanne Simon (U18) startete bei der wJU20 hoch, was für sie sowohl herausfordernd, als auch interessant war. Diese Herausforderung meisterte sie jedoch mit Bravour und blieb beim Hochsprung mit übersprungenen 1,54 lediglich 1 cm hinter ihrer bisherigen Bestleistung zurück. Damit ist die Qualifikationsnorm für die Norddeutschen Hallenmeisterschaften mit 1,58 nicht mehr fern. Auf den 60m konnte Oceanne sich schon im Vorlauf deutlich steigern und qualifizierte sich direkt fürs Finale. Im Finale legte sie noch mal einen drauf und verbesserte sich noch einmal auf 8,57 Sekunden.
Marlene Heydenreich (U20) testete dieses Wochenende die höheren Flughöhen an, denn sie will endlich eine neue PB erreichen. Mit einer übersprungenen Höhe von 1,63m blieb sie knapp darunter. Die 1,66m, welche eine neue PB bedeutet hätte wollte dieses Mal trotz Willensstärke leider nicht liegen bleiben. Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit bis es so weit ist. Über die 60m-Distanz qualifizierte sie sich mit einer starken Zeit von 8,18 Sekunden ebenfalls für das Finale. Mit gestärktem Selbstvertrauen geht sie nun in die nächsten Wettkämpfe.
Bei den Frauen ist Jonna Hoffamann an dem Start gewesen. Dort gewann sie ihren Vorlauf deutlich in 7,74 Sekunden und Qualifizierte sich für ihr Finale und blieb somit nur 6 Hundertstel hinterer ihrer persönlichen Bestleistung. Im Finale stürmte sie dann in 7,77 Sekunden auf einen guten 3. Platz bei starker Konkurrenz.
Über die 200m lief Jonna in 25,48 Sekunden ins Ziel und landete auf damit auf Platz 5.
Wir gratulieren allen Athlet*innen und Trainer*innen zu ihren tollen Leistungen. Sodass alle entspannt und zuversichtlich in die nächsten zwei Wochenenden starten können, wo für alle Athlet*innen die Landes Hallenmeisterschaften stattfinden werden.